Die Antenne Witten ist heute zu Gast in der Bibliothek Witten. Unsere Gäste sind Kerstin Glathe und Martin Strautz, sie organisieren den Kulturschock in Witten. Kulturschock sagt mir gar nichts. Sag doch mal was ist denn der Kulturschock?
Martin Strautz: Der Kulturschock das ist ein großes Kulturfestival an der unteren Bahnhofstraße. Das ist ein schwieriges, strukturschwaches Gebiet. Wir haben immer wieder Bestrebungen gemacht da etwas unterzubringen. Jetzt haben wir ein großes Kulturfestival mit Wittener Künstlern dort organisiert. Das Kulturfestival findet am Nachmittag des 19. Oktober statt. Da werden ganz viele Leute auftreten. Es werden Künstler in leeren Lokalen ausstellen, die wir großzügig zur Verfügung gestellt bekommen haben. Es wird Straßentheater geben, es wird Straßenzirkus geben lauter solche Dinge die passieren alle da am Nachmittag und das wird wunderbar und kostenfrei für die Wittener Bürger und vor allem für alle neuen Wittener Bürger, weil wir auch neue Wittener Künstler gerne eingeladen haben.
Jetzt ist die untere Bahnhofstraße ein Gebiet wo Leute sich selten verirren. Wie und mit was wollt Ihr dafür sorgen, dass die Leute dahinkommen?
Kerstin Glathe: Also wir werden so viel Getöse und Musik machen, dass die Leute auf jeden Fall aufmerksam werden. Wir stehen nicht nur in der unteren Bahnhofstraße, sondern auch am Ausgang der City-Passage in Richtung Stadtgalerie. Vor der Stadtgalerie ist auch ein Ladenlokal, was wir haben, davor ist auch Musik. Die Leute werden schon auf uns aufmerksam – ganz bestimmt. Da wird richtig was stattfinden.
Du sagst da wird richtig was stattfinden. Was wird denn der stattfindet?
Kerstin Glathe: Vor der Stadtgalerie geht‘s los mit – ich glaub – Capoeira. Auf jeden Fall mit Musik draußen, Ausstellung drinnen in den Ladenlokalen. Das was draußen ist, wird Action sein, Musik und das was drinnen ist es eher so zum Angucken und stiller oder Workshops.
Es sind noch ein paar Tage dahin, sag bitte Kerstin wann ist das noch einmal genau?
Kerstin Glathe: Am 19. Oktober. Wir beginnen mit dem Kulturschock um 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr, das ist dann Schluss, weil dann die Kneipennacht beginnt. Vorher gibt es noch ein Präludium, da wird der Norbert Dähn nachher noch was zu erzählen.
Kerstin Glathe und Martin Strautz organisieren den Kulturschock in Witten. Sie sind nicht allein. Wie viele Künstler sind dabei?
Kerstin Glathe: Fast 40.
Fast 40 Künstler, alle aus Witten?
Kerstin Glathe: Alle aus Witten und nach Witten zugezogen. Wir haben eine armenische Pianistin, wir haben einen Trommler aus Gambia, wir haben Gitarristen aus Brasilien. Mindestens 10 von den 40 sind internationale Künstlerinnen und Künstler.
Ihr habt gerade gesagt, die untere Bahnstraße da passiert jetzt nicht so viel. Wie seid ihr auf die Idee gekommen diese Ecke der Stadt zu beleben?
Kerstin Glathe: Wir wollten nicht nur die Ecke der Stadt bleiben. Wir haben ganz viele Ziele. Wir haben von der Kulturplattform in den vergangenen Jahren immer den Auftrag mitbekommen, dass die freischaffenden Künstlerinnen und Künstler in Witten irgendeine Präsentationsfläche haben wollen. Martin und ich haben uns dann irgendwann mal am Bahnhof zufällig getroffen, sind ein Stück des Weges gemeinsam mit dem Zug gefahren und dann ist was passiert Martin?
Martin Strautz: Dann haben wir gedacht – meine Güte – es ist super, es sollte passieren, aber keiner macht so wirklich. Dann haben wir gesagt, dann machen wir beide das und seit dem stemmen wir das. Eine weile hilft uns auch der Norbert, aber im Grunde genommen haben wir da einen ziemlichen Kraftakt hingelegt, diese Sachen umzusetzen. Es ist ganz schön. Natürlich haben wir da unten – und das ist schön – seit Neusten auch den Unikat-Club, also den Studentenclub in der unteren Bahnhofstraße, der uns als Zentrale für verschiedenen Möglichkeiten auch dient. Das natürlich eine super Möglichkeit da etwas umzusetzen.
Oktober von 14:00 Uhr, verteilt auf einen Platz oder mehrere Orte? Ihr habt den Unikat-Club angesprochen, ihr habt die Galerie angesprochen. Wo ist das?
Kerstin Glathe: Wir haben vier Plätze. Einen Plan dazu gibt es im Internet unter www.kulturbeirat-witten.de/lineup. Wir haben den Platz 1 vor dem Unikat, den Platz 2 an der Bahnhofstraße, gegenüber wo die Breddestraße in die Bahnhofstraße mündet, wir haben den Platz 3 am Ausgang der City-Passage in Richtung Stadtgalerie und Platz 4 vor der Stadtgalerie.
Das sind die Außenplätze und diese Passage, da gibt es leerstehende Läden, da könnt Ihr jetzt rein?
Kerstin Glathe: In fünf.
Was passiert da? Gibt es dort nur Ausstellung oder gibt es dort auch Musik?
Kerstin Glathe: Da gibt es auch Lesung, da gibt es Theater, gibt es Musik, da gibt es Fotografie, Literaturlesung mit Musik und ohne Musik. Wir haben dann aber natürlich auch den Unikat Club drinnen. Da gibt zwei Workshops für Kinder zum Malen, für Zigarrebox-Gitarre selberbauen. Dazu haben wir das Kulturforum gewonnen, die an der Bahnhofstraße vor der City-Passage noch einen Kulturstand machen. Das Stadtarchiv ist mit „Mein Wegzeichen“ dabei. Eine bunte Mischung.
Kerstin Glathe und Martin Strautz, vielen Dank erst, dass Ihr bei mir wart – in der Sendung – die wir in der Stadtbücherei Witten aufzeichnen und bis zum 19. Oktober.
Martin Strautz: Danke Marek, bis dann.
Norbert Dähn ist jetzt bei mir im Studio, Kerstin Glathe ist auch noch geblieben und wir sprechen über den Kulturschock. Der Kulturschock ist eine Veranstaltung am 19. Oktober und die Kerstin freut sich, dass der Norbert mitmacht. Da ich und unsere Hörer nicht wissen was der Norbert Dähn macht, stellt er sich mal kurz vor.
Norbert Dähn: Ich bin Norbert Dähn, Fotograf und Bodypainter. Ich habe mir eine Aktion ausgedacht, die ich eigentlich „Ein Gesicht für Witten“ nenne. Ich wollte eigentlich unsere Wittener Künstler, die in Witten tätig sind, mal fotografieren und einem Publikum halt zuführen. Dazu habe ich mir eine Aktion ausgedacht, weil man kleine Formate heute nicht mehr so beachtet, eigentlich alles auf Bauzäunen zu machen. Habe mir 15 Künstler herausgesucht, die ich alle nacheinander fotografiert hab, in sehr – teilweise – bizarren Situation, und auch nicht ganz so wie sie immer sich selber sehen und nicht immer nur bei der Arbeit. Diese Aktion wird mit einem riesen Tamtam, man kann es ruhig Tamtam nennen, denn afrikanische Trommeln sind im Einsatz. Das Ganze wird in der Stadt an fünf verschiedenen Orten aufgebaut.
Namen führen uns Gesichter vor. Nenn doch mal 2 – 3 Künstler, die Du fotografiert hast, die wir kennen.
Norbert Dähn: Auuu! Das wird jetzt schwierig, dass ich die alle auf die Reihe kriege. Hoffentlich habe ich dann in der richtigen Reihenfolge. Ich habe einen Harald Kahl dabei, dann habe ich die Dr. Dr. Birgit A. Wewers, Vivien Knoth, Ellen Loke, Kebba Bojang mit dabei, dann habe ich Naira Ghasarjan, eine syrische Pianistin mit dabei. Wen habe ich noch alles?
Norbert, wir verbinden Bauzäune mit etwas Negativen, weil wir da nicht durchkommen können. Du willst diese positiv darstellen.
Norbert Dähn: Ich stell die Bauzäune in einem Dreieck im Wittener Stadtgebiet an fünf Standorten auf, so dass die Leute die Bilder betrachten können. Auf jedem Foto ist immer der Künstler dargestellt, dazu ein markanter Spruch der seine Kunst oder sich selber aussagt. Das kann dann zum Beispiel Spruch von Shakespeare sein oder es kann auch ein eigener Satz sein. Und darunter kommt dann hat noch ein bisschen Werbung, denn wir brauchen Werbung, sonst können wir es nicht finanzieren.
In der Schule habe ich gelernt, man soll sich die Gedanken machen, was wollte uns der Künstler damit sagen?
Norbert Dähn: Ich sag nichts.
Du sagst nichts.
Norbert Dähn: Das was ich sage, steht auf meinem Plakat drauf, weil ich werde auch fotografiert von der Ellen Loke und da steht das drauf, was ich sagen will. Alles anders da sollen sich die Leute selber ihre Gedanken zu machen.
Was hat das mit dem Kulturschock zu tun?
Norbert Dähn: Ganz einfach das mit dem Kulturschock zu tun, weil es der Auftakt dazu ist. Und weil man ja auch eine Rahmenveranstaltung haben will, damit die Leute überhaupt aktiv werden und mit offenen Augen laufen und nicht an den Leerständen nur vorbeimarschieren.
Kerstin war es leicht Norbert zu bezeugen, dass er da jetzt mitmacht?
Kerstin Glathe: Die Idee von Norbert ist schon viel älter, als die Idee des Kulturschocks. Es war überhaupt kein Problem, man kann super mit ihm zusammenarbeiten. Das Problem war eher dass diese Riesenaktion so schwierig zu finanzieren war. Das ist ein Aufwand gewesen, aber wir hatten Glück. Viele in Witten haben uns mit offenen Armen empfangen und ich bin total froh das wir diese Aufmerksamkeitsspanne jetzt nicht nur in der unteren Bahnhofstraße sondern vom Café Leye bis runter bekommen, dass die Leute die dann durch die Stadt gehen am Samstagmorgen und einkaufen, schon gleich wissen, da passiert irgendwas. Was ist denn da los? Da gehen wir hin.
Wie wollt Ihr die Leute dahin leiten, wo deine Bilder stehen, wo deine Aktion stattfinden?
Norbert Dähn: Ganz einfach mit einem riesen Tamtam. Ein Tamtam ist z.B. dass afrikanischen Künstler auf ihren Trommeln in den Straßen neben an und in den Geschäften warten werden. Dann kommen meine Bauwagen fahren in die Fußgängerzone rein, ein Trommler kommt ganz traurig daher, trommelt ein bisschen und dann kommen die anderen Trommler dazu und machen ein Riesen Tamtam. Mit diesem Spektakel wird dann die erste Bauzaunpyramide aufgebaut und so zieht sich das dann die Stadt durch, bis wir dann nachher unten am Unikat enden. Wir haben ca. 30 Minuten pro Aufbau. Und da ungefähr 25-30 Leute an diesem Spektakel beteiligt sind, müssten wir eigentlich mit zwei LKWs genügend Aufmerksamkeit erregen können.
Noch 2 bis 3 Sätze zu Dir. Wenn du nicht große Bauzäune mit Fotos bespannst – mit Fotos die du auch selber fotografiert hast – wo sieht man denn deine Kunst so jeden Tag?
Norbert Dähn: Jeden Tag bei mir auf der Internetseite – das ist natürlich. Ich mach neben fotografiert auch noch Bodypainting. Das ist bei mir der Teil – in meiner Ausstellung, in meinem Leerstand – wir haben ein Literaten da, der aus seinem neuen Werk liest – in einer speziellen Kulisse. Dann haben wir eine Bodypainting-Performance, die sehr spektakulär sein wird. Dann haben wir noch eine Künstlerin drin, die gar nicht zu meinen Bildern passt, weil ich fotografiere Frauen meistenteils dann auch etwas schwarz in bestimmten Situationen und sie macht richtig bunte, schrille, lustige Kunst – Angela Holtermann-Stumpf ist bei mir drin und wir haben gestern noch mal das Konzept besprochen, wie wir unsere Ausstellung gestalten wollen und wird die Leute wirklich bespaßen und auch nachdenklich macht.
Und wie viele Künstler Kerstin Glathe?
Kerstin Glathe: Im Moment sind es 38, es haben sich aber noch zwei weitere gemeldet, also wir nehmen bis zum Schluss noch was passt mit rein.
Sehen Sie am 19. Oktober in der Wittener Innenstadt. Ihrer Werke, ihre Performance, ihre Musik und ich hoffe sie sind dabei. Streichen Sie sich das ich den Kalender an und kommen Sie auch mal in die Wittener Innenstadt, denn auch in Witten ist sehr viel los, auch wenn man das nicht mitkriegen.
Am 19. Oktober gibt es den Kulturschock in Witten. Juana Andrisano sitzt mir gegenüber, sie kommt vom Kulturbüro und wird einen Kulturstand auf dem Kulturschock betreuen. Kulturstand was passiert denn da?
Juana Andrisano: Das Kulturbüro wird gemeinsam mit der Bibliothek Witten das Kulturforum vertreten. Wir werden dort über die Kulturarbeit des Kulturforums berichten, nette Gespräche führen, aber natürlich gibt es auch ein kleines Kulturprogramm bei uns am Stand. So kann man beispielsweise von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr an einem Graffiti-Workshop teilnehmen der angeleitet wird vom Wittener Graffiti-Künstler Schoko. Das ist für Kinder ab 13 und die Bilder die da gesprüht werden dürfen selbstverständlich dann am Ende mit nach Hause genommen werden. Dann haben wir zwei weitere Programmpunkte das sind die kann Kamishibai-Erzähllesungen. Die erste findet statt um 15:00 Uhr und die zweite um 17:00 Uhr.
Und was ist Kamishibai?
Juana Andrisano: Das ist ein Erzähltheater. Im Prinzip geht es um eine szenische Erzählung. Da wird ein Holzkasten aufgebaut, in dem Illustrationen zu einer Geschichte vergrößert dargestellt werden, also ganz spannend, auch für Kinder die etwas jünger sind. Auf jeden Fall spannende Geschichten, die man da hören und sehen darf.
Für Kinder?
Juana Andrisano: Für Kinder, ab drei Jahren.
Und für Erwachsene?
Juana Andrisano: Für Erwachsene selbstverständlich, die dürfen natürlich auch zuschauen. Die dürfen auch beim Graffiti-Workshop mitmachen, der ist ab 13 Jahren. Das heißt wenn der eine oder andere die Lust hat mal die Sprühdose in die Hand zu nehmen, um sich davon zu überzeugen, dass das gar nicht so einfach ist, darf er dies gerne tun. Ansonsten gibt es natürlich für die Erwachsenen nette Gespräche.
Was macht das Kulturbüro so im Alltag? Wofür sind sie in Witten zuständig?
Juana Andrisano: Das Kulturbüro hat vielfältige Aufgaben. Das organisiert verschiedene Veranstaltungen, zum Beispiel die Wittener Tage für neue Kammermusik – gemeinsam mit dem WDR. Es hat andere Veranstaltungsformate „Die Atelieransichten“ oder Aufgaben die sich im Bereich „Urbane Art Graffiti“ bewegen, unteranderem verwaltet es aber auch die den Kulturförderfond, der sich aus dem Sponsoring der Stadtwerke Witten und dem Zuschuss der Stadt Witten zusammensetzt, somit ist zum Beispiel auch der Kulturschock Teilfinanziert worden.
Das Kulturbüro finanziert den Kulturschock?
Juana Andrisano: Genau, wir freuen uns total, dass der Kulturschock aus dem Kulturförderfond unterstützt wird. Der Kulturförderfond ist ein Topf, der sich aus dem Sponsoring der Stadtwerke Witten und der Zuschuss der Stadt Witten zusammensetzt. Es großartig, dass die Veranstaltung unter die Förderprojekte gefallen ist, denn es ist wunderbar, dass dort so viele Mitwirkende aus der freien Kulturszene in Witten teilnehmen und einfach mal zeigen wie stark und wie vielfältig die kulturelle Bandbreite in Witten ist.
Wie viele Leute dürfen da entscheidet? Das ist ein größeres Gremium, das sich ich für den Kulturschock entschieden hat.
Juana Andrisano: Genau das ist ein Vergabegremium, das setzt sich einmal im Jahr zusammen, das besteht aus acht Personen.
Man muss glaube ich in Witten erklären – das wissen viele nicht – Wenn etwas kulturelles in Witten passiert, ist es ja nicht die Bürgermeisterin, die entscheidet, daß das eine stattfindet und das andere nicht, dafür gibt es hier das Kulturforum in dem sie arbeiten. Das Kulturbüro ist ein Teil des Kulturforums. Sie haben gerade schon erzählt, was sie alles finanzieren. Das ist eins von wieviel Projekt, die in diesem Jahr stattfinden?
Juana Andrisano: Eins von 17.
Ihr Gremium hat das Entschieden, da sitzen Sie mit drin.
Juana Andrisano: Ja, korrekt.
Für das Kulturforum. Wer sitzt da noch drin?
Juana Andrisano: Das sind verschiedene Leute aus der Politik, das setzt sich zusammen aus ganz unterschiedlichen Menschen, aus der Politik, Künstler selbst sind teilweise mit dabei. Gemeinsam wird dann in mindestens zwei, eher mehreren Stunden diskutiert, geschaut und entschieden, welche Anträge den Förderrichtlinien dann eben schlussendlich entsprechen oder nicht. Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir dieses Jahr 17 Projekte finanzieren konnten, die jetzt über ganze Jahr verteilt stattfinden.
Und als sie dieses Projekt vom Kulturschock auf dem Tisch hatten, haben sie was gesagt? Wie war ihre Reaktion?
Juana Andrisano: Meine Reaktion. Ich habe mich sehr gefreut. Ich finde das Projekt gut, förderwürdig. Ich finde toll, dass die Bandbreite gezeigt wird. Ich finde total toll, dass die Künstler einbezogen werden, die hier Vorort sind, darum geht es doch eigentlich auch. Gemeinsam wird jetzt hier ein wunderbares Projekt geschaffen, das hoffentlich in Folgejahren wachsen wird und die Innenstadt auch belebt.
Das heißt sie machen mir Hoffnung auf mehr, auf eine Serie – so wie wir zum Beispiel das Wiesenviertelfest in der unteren Bahnhofstraße haben – gibt es den Kulturschock in der unteren Bahnhofstraße?
Juana Andrisano: Das wäre wunderbar. Das wäre wünschenswert. Das aber liegt auch bei den Organisatoren des Kulturschocks und ich würde mich natürlich freuen, wenn sich der Kulturschock als Kulturveranstaltung etabliert und in den kommenden Jahren zum festen Bestandteil der Kulturszene wird.
Sagt Juana Andrisano, sie kommt vom Kulturbüro des Kulturforums Witten. Vielen Dank, dass sie zu uns gefunden haben und wir sehen uns spätestens am 19. Oktober.
Juana Andrisano: Genau, ich freu mich.
Das Interview führte Marek Schirmer